Hoffnungsort Garten
In Zeiten von Covid-19 haben viele Menschen den Garten neu schätzen gelernt. Glücklich, wer Zugang zur gestalteten Natur vor der eigenen Haustüre hat! In den Monaten des virusbedingten lockdowns konnte einem sprichwörtlich die Decke auf den Kopf fallen...
Leider ist das in der Müllendorfer Pfarrkirche zu einer realen Möglichkeit geworden, wie wir mit Erschrecken feststellen mussten. Umso mehr ist der Pfarrgarten zu schätzen, als ein Ort, wo auch Gottesdienste gefeiert werden können. Solches ist für die Feste im Herbst geplant - hoffentlich spielt das Wetter mit!
Das Jahr 2020 war bisher geprägt von eifriger Gartenarbeit in der Müllendorfer Pfarre - vom Baumfällen bis zur Neusaat von Gras. Damit auch weiterhin die verschiedenen Plätze zum Beispiel für eine Agape im Freien genützt werden können.
Auf diesem Wege sei allen Mitarbeitenden herzlich für ihren Einsatz gedankt!
Zum gemeinsamen Arbeiten gehört auch das gemeinsame Feiern, welches Ende Juli mit einem Grillfest - natürlich im Garten! - gebührend gepflegt wurde. Nikolaus Faiman
Wortgottesfeier mit dem Musikverein
Am Sonntag, dem 19. Juli 2020, gestalteten Kapellmeister Alexander Pock und Mitglieder des Musikvereins Müllendorf den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit, welcher von Pastoralassistent Nikolaus Faiman (in Vertretung des urlaubenden Pfarrers Damian Prus) als Wortgottesfeier geleitet wurde.
In besonderer Weise wurde im Totengedenken nicht nur Menschen aus der Pfarrgemeinde, sondern auch der verstorbenen Mitglieder des Musikvereins gedacht: Gründungsobmann Josef Schlögl und Trompeter Johann Rechtberger.
Bedauerlich war die Tatsache, dass heuer das traditionelle Lindenfest bei der Johanneskapelle nicht nur coronabedingt eingeschränkt, sondern aufgrund der aktuellen Wetterlage gänzlich abgesagt werden musste. Die Mitglieder des Musikvereins proben jedoch mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen und werden sicherlich die nächste Gelegenheit nützen, um wieder aktiv werden zu können. Zur eigenen Freude am gemeinsamen Spielen und zur Unterhaltung des Publikums!
Dank sei der Organistin Sabine Krammer gesagt, die kurzfristig eingesprungen ist, um dem Gottesdienst doch eine würdige und routinierte Musikgestaltung zu geben.
Gemeinschaft
Mittlerweile ist es wieder möglich, einander zu treffen - mit dem nötigen Abstand.
Beim Morgengebet am 25. Juni wurde mehrfach geäußert, wie sehr die Gemeinschaft geschätzt wird;
und wie schwer es zu ertragen war, diese in von der Pandemie geprägten Wochen vermissen zu müssen.
Nikolaus Faiman